Tag-arkiv: Fotografering

6. februar 1918 – Hans Paulsen: “Der sidder de fineste Folk og slikker deres Tallerkner …”

Hans Paulsen var grosserersøn fra Flensborg, og indtrådte i sommeren 1917 nitten år gammel i den tyske hær. Han kom til Berlin for at blive uddannet til chauffør, og der befandt han sig endnu i februar.

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Berlin S.W. den 6.II.18.
Kære forældre, Marie og Muddi!
Igaar modtog jeg Mors lange interessante Brev. Mange Tak! Jeg seer deri, at ved Eder er alt som før. Krigen har vel hidtil Gud ske Lov! – ikke formaaet at forjage Gæsterne fra Huset. Her i Berlin er saadan noget ikke mere mulig. Naar man et fremmed Sted faar et Kop sort tynd Krigskaffee, maa man være taknemmelig.

Netop i Aften kommer jeg fra Krigskøkkenet, (Mittelstandsküche) hvor jeg har spist mig fuld af ilde smagende ”Kohlrüben”, kogt i Vand med Kartofler. Der sidder de fineste Folk og slikker deres Tallerkner saa rene, at ikke en Atom ”Kohlrüben” er at se paa Tallerkenet. Selv Bedstemor vilde ikke kunde gøre det bedre!

– Paa Grund af Spærren har jeg hidtil ikke skrevet til Peter, men, da jeg seer, hvad I har gjort ud af Jubilæet, vil jeg straks i Aften sende ham et par Ord.

– Medfølgende 3 Billeder, som er optaget af en Underofficer. Det første er vores Kaserne i Snee, seet fra Parkpladsen, hvor alle immobile Kolonner har deres Plads. De to andre er det 17. Korporalskab, de Etaarige, i Søndagsstads. Desværre er hverken Hinrichs eller Krakes med derpaa. – Næste Uge faar I et Billede, som jeg selv har optaget, men som Drogisten hidtil ikke har faaet færdig. –

Man taler om, at vi i den næste Tid med Køreskolen skal gøre en større Biltur paa 2 Dage til Mecklenburg. Kan man tænke sig noget bedere, end at gøre en stor Partié i de fjerne i en lækker Bil? Det er en af de Ting, som for et Øjeblik lader Soldaten forglemme sine Sorger. – Men hidtil er der ingen offiziel Meddelelse kommet herom.

– Jeg gaar straks i Seng, Klokken er først 8. Men senere end 7 gaar vi sjælden i Seng, da vi af Tjenesten altid er meget træt. Jeg har efter Kasernespærren egentlig heller ikke faaet rigtigt sovet ud, til Trods for, at jeg den Dag straks, da jeg kom hjem, Kl. 5 gik Sengen og sov lige igennem til næste Morgen Kl. 7.

– Hjertelig Hilsen
fra Eders Hans!

(P285-1, Arkivet ved Dansk Centralbibliotek for Sydslesvig)

20. juli 1917 – Peter Andresen: “jeg har faaet mig Pfotograferet”

Hilsen fra Peter Andresen, Mjelsmark:

20. juli 17.

Gode Venner!
Jeg vil idag sende eder et Kort da jeg har faaet mig Pfotograferet og sige eder tak fo Pak[k]en som Moder sendte mig fra eder. eller[s] er alt ved det gamle[,] jeg har det ogsaa godt og haabe det sam[m]e af eder[,] Læs videre 20. juli 1917 – Peter Andresen: “jeg har faaet mig Pfotograferet”

3. maj 1917 – Milert Schulz: “Es wird jetzt hier Kollosal warm”

Milert Schulz arbejdede i Løgumkloster, da han blev indkaldt omkring årsskiftet 1915/16. Det meste af 1916 tilbragte han i garnison i Ostpreussen, men i november blev han sendt til Makedonien, hvor han i slutningen af marts 1917 blev kompagniskriver.

Im Felde, den 21.4.17

Meine lieben Eltern u. Geschw.! Gotte Friede zum Gruss. Zuerst danke ich Euch für erhaltenes Paket mit Fusslappen und Semmel. Habe die Semmel gleich zu Kaffe aufgegessen. Dieselben waren schon etwas muggelich. Schad aber nichts. Ebenfalls habe ich ein Paket erhalten mit Schmalz und Gebäck.

d. 3.5.17.
Also den angefangenen Brief werde ich jetzt vollenden. Ich habe ja wehrend der Zeit noch verschiedene andre Pakete dankend erhalten[,] aber was alles drin gewesen ist[,]
weis ich nicht mehr. Eins war ein Stückschen geräucherten Schinken, und “Boller”[,] leider sind dieselben schon muggelich eher die hier ankommen. In eins war Pladekage.

Denn habe ich vorgestern deinen lieben Brief vom 15/4 dankend erhalten liebe Mutter. Mir geht es ja noch immer recht gut hier und bin Gott sei dank gesund und munter und hoffe auch dasgleichen von Euch allen.

Es wird jetzt hier Kollosal warm. Es ist kaum, zum Aushalten. So fern man ein paar Schritte geht fängt man gleich an zu schwitzen. Und die Hitze kann ich nicht gut vertragen. Ich habe es eben so wie du liebe Mutter[,] wenn du im Hochsommer an der Küche stehst dann[,] fängst du auch gleich an zu schwizen. Jetzt steht die Sonne fast direct über uns. Also könnt Ihr Euch die Hitze vorstellen. Aber lass erst Juni Juli werden. Wen wir bloss nicht Malaria bekommen dann geht es ja noch.

Hier an der Front ist es sonst ziemlich ruhig. Aber in Frankreich geht es jetzt ein bischen doll her. Hatte vor kurzem auch einen Brief von Hans Asmussen. Unser Regiment ist jetzt in Ruhe. Nur müssen die jeden Tag ezerzieren. Ich brauche ja nicht zu machen, weil ich Schreiber bin.

Sende Euch heute wieder ein kleines Andenken nach Hause. Könnt Ihr mich finden? Das Bild ist nicht so gut gelungen aber erkennen kann man es doch. Da sind wir grade auf dem Marsch gewesen. Alle die Andern sind meistens Fahrer. (Kutscher). Da haben wir grade 6 Stunden Rast gemacht[,]  da wir Abends um 7 Uhr weiter marschieren sollten und sind wir denn die ganze Nacht im Regen bis morgens um 4 Uhr marschiert. Es war nämlich sehr gefährlich da zu fahren[,] weil der Franzmann dort mit der Artellerie hinschiessen konnte[,] wo der Weg führte.

Zum Schluss seid Ihr denn recht herzl. gegrüsst und geküsst von mir Euer Sohn und Bruder

Milert.

Ist mein Paketchen angekommen?

(Brev i privateje)

17. april 1917 – Milert Schulz: “Einen abgestutzten Schnurbart”

Milert Schulz arbejdede i Løgumkloster, da han blev indkaldt omkring årsskiftet 1915/16. Det meste af 1916 tilbragte han i garnison i Ostpreussen, men i november blev han sendt til Makedonien, hvor han i slutningen af marts 1917 blev kompagniskriver.

Im Felde, den 17.4.17.

Meine lieben Eltern und Geschwister.
Da ich heute wieder mal Zeit habe, will ich Euch doch ein paar Zeilen schreiben. Ich danke Euch herzl. für die vielen Pakete die ich in letzter Zeit empfangen habe. Was da alles drin gewesen ist[,] kann ich Euch nicht mehr schreiben[,] da ich selbiges schon aufgegessen habe. Das letzte war aber mit Schmalz, Wurst und Zwieback. Ich glaube kaum, dass da ein Paketchen verloren gegangen ist. Eure Briefe erhalte ich ja auch ständig.

Der letzte Brief war von dir liebe Mutter vom 6.4.17. Wie ich daraus ersehe[,] freut es mich sehr, dass es Euch allen im lieben Heim noch Gesundheitlich gut geht. Dasselbe kann ich auch von mir mitteilen. Habe bis jetzt noch keine Not gelitten hier im Felde und hoffe ich auch[,] dass ich einst gesund und wohlerhalten wieder zurückkehren darf. Der Herr gebe dass wir doch bald den langersehnten Frieden wieder bekommen.

Ich sehne mich danach Euch allen Lieben mal wieder zu sehen und sprechen. Nun habe ich Euch beinahe in 1½ Jahren nicht gesehen. Da hat sich ja auch verschiedenes in der Heimat geändert. Ja sogar meine jüngste Schwester Annÿ kenne ich nicht einmal. Bruder Oskar habe ich ja doch als klein gesehen[,] aber der ist ja jetzt auch grossgeworden. Wenn ich einst nach Hause kommen sollte],] kenne die beiden Jüngsten mich ja garnicht und ich die auch nicht[,] dann wird kleine Annÿ wohl laufen und sprechen können. Habt Ihr denn nicht eine Photographie von den beiden?

Ich sende Euch nun heute ein Bild von mir und meinem Feldwebel. Hoffentlich wird es Euch freuen. Nun könnt Ihr ja doch sehen wie ich ungefähr aussehe. Einen abgestutzten Schnurbart habe ich auch bekommen. (Schon in Lyck) Was Ihr wohl auch nicht wisst. Das Bild ist grade nicht so gut geworden, aber erkenne kann man es doch. Heute werde ich mich wieder abnehmen lassen mite in paar Kameraden zusammen.

Habe schon verschiedene Kameraden von anderen Komp. geschprochen welche auch aus Nord Schleswig sind. Hier beim Regiment sind überhaupt viele Schleswig-Holsteiner.

Die Hitze hat hier auch schon gut angefangen. Alles ist schon grün. Es ist jetzt beinahe zu warm. Heute ist es nun grade nicht so schönes Wetter, es ist so stürmisch. Nun zum Schluss recht viele herzl. Grüsse und Küssen an Euch allen meinen Lieben und auf ein baldiges frohes Wiedersehen hoffend von mir Euer Sohn und Bruder

Milert.

Die Taschentücher habe ich auch erhalten

(Brev i privateje)

5. april 1917 – Milert Schulz: “Ja wenn man so an die Friedenzeit zurück denkt”

Milert Schulz arbejdede i Løgumkloster, da han blev indkaldt omkring årsskiftet 1915/16. Det meste af 1916 tilbragte han i garnison i Ostpreussen, men i november blev han sendt til Makedonien, hvor han i slutningen af marts blev kompagniskriver.

Im Felde den 5.4.17.
Auf Schreibstube Abends um 9 Uhr.

Meine lieben Eltern und Geschw.!
Gottes Friede zum Gruss. Da jetzt alles schläft sitzte ich nun hier und schreibe den Brief nach der lieben Heimat. Ich warte nur noch auf ein Vizefeldwebel der hier schlafen soll und da er bis jetzt noch nicht eingetroffen ist habe ich ja die schönste Ruhe.

Sitzte bei einem Talglicht und habe eben vorher ”Det gamle Budskab” gelesen mit den Text ”Ildlinien”. Ja liebe Eltern dieselben Gedanken habe ich auch oft gehabt wie dieser junger Mensch, und um mich noch mehr im Herrn zu freuen habe ich mir auch damals ”Lommesangbogen” schikken lassen und gleich habe ich mir mein Lieblingslied aufgeschlagen No 60 “Du evige Klippe jeg kommer til dig o.s.v. Wie habe ich diesen Gesang oft gesungen in Lgkl. Abends wenn ich nach Hause kam mit
meinen Freund Anton Hansen. Ja wenn man so an die Friedenzeit zurück denkt. Nicht wahr[,] schön war es doch wenn man Abends zusammen kommen und nun ist man Soldat muss hier draussen im Felde sein fern von den Seinen. Aber will es Gott so hoffen wir auf ein frohes Wiedersehen in der Heimat hier oder dort.

Das ich mal auf Urlaub fahren soll wird wohl noch ein weilchen dauern aber hoffentlich haben wir bald Frieden[,] dass wir den grossen Urlaub gesund und glücklich antreten können. O welch eine Freude wird das werden. Gott gebe das es bald Schluss ist. Nach Aussagen eines Gefreiten von unserer Kompanie der aus serbischer Gefangenschaft entwichen ist und heute hier bei der Companie ankam, meinen die Feinde auch, dass es wohl in 2 Monate Schlus sein wird und ich glaube auch es wird nicht mehr lange dauern. aber nur nicht verzagen.

Nun liebe Eltern, danke ich Euch erstmal für die vielen Briefe welche ich gestern erhalten habe. Es sind alles Briefe vom 16-26 Märtz. Im vorigen Brief habe ich Euch ja geschrieben, wie das kam. Ebenfalls habe ich 1 Paket mit Kuchen, 1 mit Wurst und Carbonae (aber leider nicht mehr geniesbar) 1 mit den Schinken was noch sehr gut ist und 1 mit Kuchen, Zucker und Butter, und noch eins mit Schreibpapier von Schw. Thilde.

Die Erinnerungen von denen ich Euch ebenfalls geschrieben habe werde ich morgen abschicken. Ich werde mal sehen ob ich ein paar andre be- kommen kann. Wenn ich mal nach Prilep wieder kommen sollte werde ich Euch etwas kaufen. Hier gibt es ja nichts zu kaufen. Dann schreibst du wegen Thee und Pfeffer liebe Mutter. Wenn ich was bekommen kann[,] will ich dir gerne ein Paket voll schicken und ich will auch mal sehen ob ich nicht was bekommen kann. Das kann hier wohl nicht so schlimm sein, denn die Bulgaren essen nur stark gepfefferte Speisen und daher haben sie auch alle einen üblen Geruch an sich. Kaffee kann ich aber nicht bekommen.

Gestern hatten ich und ein paar Kameraden uns Photographieren lassen, es ist aber leider nicht geglückt. Na vielleicht ein andres mal. Sonst bin ich ja noch immer gesund und wohl und hoffe dasgleichen von Euch. So lange ich hier als Schreiber bin stehe ich ja nicht aus. Genug zu essen und trinken. Hungern brauchen wir tatsächlich nicht.

Nun zum Schluss seid Ihr alle recht herzlichst gegrüsst und geküsst von mir Euer Sohn und Bruder Milert.

(Jetzt ist die Uhr 10 also eine Stunde hat das schreiben gedauert ich gehe jetzt schlafen Gute Nacht)

(Brev i privateje)

14. februar 1917 – Milert Schulz: “Af og til falder der et Skud”

Milert Schulz arbejdede i Løgumkloster, da han blev indkaldt omkring årsskiftet 1915/16. Det meste af 1916 tilbragte han i garnison i Ostpreussen, men i november blev han sendt til Makedonien.

Im Felde d. 14/2, 1[7].

Min kjære Fader!
Allerförst önsker jeg dig Herrens rige Velsignelse til din Födselsdag. Gud skee Lov og Tak for all den Godhed han har bevist imod dig i det henrundne Aar. Herren give at Du endnu maatte fejre denne Dag med os sammen i mange Aar. Jeg önsker dig alt godt min kjære Fader i det nye Aar. Jeg vilde jo nok havde veret hjemme den 18. Febr. for da giver det jo vist et godt Koppe Kaffe og Moder har vel ogsaa en fin Kage bagt. Men der er [ikke] noget at gjöre[,] man kommer jo til at holde ud til man engang kommer hjem og ud af dette Levnet her. Herren give dog at denn Krig snart maatte faa en Ende.

Vi ligger jo og kemper sammen med Bulgarer. Di stakkels Soldater er sommend ogsaa satt af det heele. Di förer jo Krieg siden 1912.

Lige fortiden ligger vi oppe paa et meget hoit Bjerg. Det ta’r snart en halv Timer inden man kommer op. Vor Unterstandt bestor af en Revehule[,] som ligger under en 15 meter hoj Klippe oppe i Spidsen af Bjerget. Det koster megen Arbejde og Anstrengelse at komme frem i disse Bjerge.

Havde jeg havt min Fotograpferapparat her[,] havde jeg kundet sende Eder mange smukke Billeder her fra Mazedonien.

Igaar modtog jeg Eders brev fra den 1. Febr. med Tak. Har oqsaa for et paar Dage modtaget (Komÿne)pakken fra Presten[,] som jeg idag vil takke ham for. Har i denne Tid Nellfeber[,] som jeg jo ogsaa har havt saa tidt hjemme. Ellers er jeg jo endnu Gud skee Tak sund og rask.

Det at I ikke har hört i 2 Uger fra mig[,] kom deraf[,] at der har veret Postspering hernede fra. Vi ligger jo endnu paa et Sted.

I denne Tid er det temmelig kold hernede. Sidste Nat har det frÿset megtig og idag ingen Solskin, det er man slett ikke vant til. Men nu vi har jo nok at brende af ad di itu skutte Huser. Franskmanden skyder ikke meget her. Af og til falder der et Skud.

Ellers er der jo ikke meget Nyt at fortelle. Haaber at I endnu er alle ved god Sundhed derhjemme. Herren giver os det Nödvendige[,] at vi ikke tör lide Nöd i denne elendiqe Tid. Nu er det et Aar siden jeg har veret hjemme sidst. Og hvem ved hvor[]lenge det vil vare endnu. Gid det snart var Fred.

Nu til Slut vere du hjerteligst Hilset kjere Fader oq Guds Fred vere med os alle indtil evig tid fra din el[d]ste Sön
Milert.

Ogsaa mange Hilsener til Onkel og Tante og Broder Dres. Han (har) det jo ogsaa godt der oppe i Swejlund. Paa snarlig Gjensyn hjemme i Hellevad.

(Brev i privateje)

26. december 1916 – Milert Schulz: “Gefährlich ist es hier grade nicht”

Milert Schulz arbejdede i Løgumkloster, da han blev indkaldt omkring årsskiftet 1915/16. Det meste af 1916 tilbragte han i garnison i Ostpreussen, men i november blev han sendt til Makedonien.

Im Felde, den 26. Dez 1916.

Meine lieben Eltern u. Geschw. !
Werde Euch heute mal wieder ein Briefchen schreiben und Euch ein wenig erzählen wie wir Weinachten verlebt haben. Wir haben hier jeden Tag das schönste Sonnenwetter. Heute ist es ausnahmsweise sehr warm. Keine Wolke am Himmel, die liebe Sonne sendet ihre warmen Strahlen hernieder so dass man Oberhaupt nichts von Winter merkt.

Weihnachtsabend verlief ganz schön jedoch ohne Tannenbaum. Als Liebesgabe bekam ich eine Shagpfeife, Schokolade, Cigarren, Cigaretten, 1 Schachtel Streichhölzer und einen halben Apfel. Die Andern haben je einen andern Gegenstand bekommen. Zu Essen bekamen wir Reis mit Fleisch. Gestern bekamen wir Butter, Speck, Marmelade, Cigarren und eine Flasche Wein. Zu Essen gab es es Kohl mit Kartoffel und Fleisch. Schmeckte tadellos. Dies ist das zweite Mal wo ich hier im Felde Kartoffel gegessen habe. Was es heute gibt, weiss ich noch nicht, da das Essen ja nur Abends, wenn es dunkel ist, rann kommen kann.

Trotzdem es aber Weihnachten ist, wird doch geschossen. Gestern Nacht also vom 24-25 haben die Serben und Franzosen uns 2 Mal beschossen. Dass erste mal um 11 Uhr Abends, da[s] zweite mal um 4 Uhr morgens. Wir in unsere Unterstand liessen uns nicht weiter dadurch stören. Na, hoffentlich wird es hier wohl bald Schluss sein. Wenn die Griechen mitkommen, wird es nicht lange mehr dauern, dann sind wir hier fertig. Der Friede wird wohl auch nicht mehr fern sein. Man bekommt hier garnichts zu wissen.

Schade dass ich nicht mein Photographierapparat hier habe. Dann konnte ich Euch allerhand schöne Bilder von hier senden. Post habe ich noch nicht erhalten. Na, hoffentlieh kommt da bald was.

Laure natürlich jeden Tag drauf. Ich sitze hier auf einen hohen Felsen und schreibe. Die Uhr ist gleich 12 und ist es ja warm, dass ich schwitze. Also könnt Ihr Euch vorstellen, wie warm es hier ist. Schneeberge giebt es hier auch. Sind natürlich kollosal hoch. Sonst ist da ja nicht viel neues zu schreiben. Bin noch immer gesund und wohl, geschossen haben wir noch nicht mit unseren Masch. Gew. Gefährlich ist es hier grade nicht.

Nun zum Schluss seid Ihr alle recht herzl. gegrösst und geküsst auf ein baldiqes frohes Wiedersehn hoffend und dem Herrn befohlen
von mir Euer Sohn und Bruder
Milert.

(Brev i privateje)

24. februar 1916. Tyveri, fotografi og andre nyheder fra Sønderjylland

Ribe Stiftstidende gik for at være den bedst informerede danske avis om forholdene syd for Kongeåen.

Syd for grænsen under krigen.

Mens mændene er i krig. – anklagede krigskoner.

Ved landsretten i Flensborg stod i tirsdags to unge krigskoner fra Haderslev anklagede for groft tyveri. De to anklagede, hvis mænd er i felten, har henholdsvis 1 og 2 børn. De fører fælles husholdning, mens de har hver sin lejlighed.

Deres samlede månedlige krigsunderstøttelse beløb sig i oktober i fjor til 68 mark hver 4 uger. Deraf måtte de betale 21 mark i husleje.

En dag, da disse to koner stod og savnede penge, åbnede de efter aftale en gasautomat. Foreløbig tog de af denne kun 20 pfg, som de skulle bruge til mælk. Senere åbnede de igen automaten og tog lidt efter lidt – eftersom de var i forlegenhed for penge – i alt 37 mark.

De anklagede, som aldrig havde været straffede før, hævdede, at nøden havde drevet dem til at handle således.

Statsadvokaten mente ikke, at her forelå nogen nødstilstand i lovens betydning, og androg på 5 måneders fængsel for hver af de anklagede. Retten kunne ikke træffe nogen afgørelse, før der var indhentet nærmere oplysninger om de anklagedes forhold. Sagen blev derefter udsat.

Militæruniform og fotografering

Den stedfortrædende generalkommando i Altona har bedt ”Dannevirke” meddele, at det i medfør af en forordning fra de stedfortrædende generaler er forbudt uberettiget at gå i militær uniform, hvilket efter loven om belejringstilstanden er strafbart.

Ligeledes er det strafbart uberettiget at lade sig fotografere i militær uniform, og den fotograf, som foretager en sådan uberettiget fotografering, gør sig strafbar som medskyldig.

Det tilrådes endvidere de fotografer, som har uniformer til rådighed for deres kunder, ikke at anvende disse i deres forretning, så længe krigen varer, da de kan udsætte sig for, at de kan blive beslaglagte.

Aktieselskabet ”Modersmålet”

vil som følge af dyrtiden på papir, farve og lignende heller ikke give noget udbytte til aktionærerne for året 1915. Regnskabet for 1915 balancerer i aktiver og passiver med 161.887 mark 12. pfg., indtægt og udgift med 81.348 mark 42 pfg.

Af sætter-og trykkerpersonalet er hidtil 12 blevet indkaldte, deraf er, som meddelt, en faldet og en såret. I understøttelse til disses hustruer er hidtil af aktieselskabet udgivet til dato 2.365 mark.

Pågrebet flygtning

En russisk krigsfange, der var flygtet fra sit arbejdssted i Agerskov, blev i går formiddags fanget af gårdejer August Petersen i Gammeleng ved Rødding, som afleverede flygtningen til militærvagten.

Faldne, sårede og fangne

Efter nordslesvigske blade

I tabslisten meddeles, at løjtnant i reserven Feliks Bruhn af Skovbølgård er savnet,

Hans Markus fra Bovrup, hidtil i fangenskab, er død (udlands efterretning);

Hans Lund af Øster Løgum, hidtil savnet, er såret.

Nis Petersen af Kværs, hidtil savnet, er død i fangenskab (udlands efterretning).

Den sidste marine- tabsliste nævner, at fyrbøder Iver Hansen af Kværs er død, hidtil var han meldt savnet.

8. januar 1916 – Kresten Andresen: “… alt er præget af kul-kul-kul og granater”

Kresten Andresen fra Ullerup på Sundeved gjorde krigstjeneste i Reserve-Infanteriregiment 86 (RIR86), der i nytåret 1916 befandt sig ved Loretto.

Lens den 8. januar 1916

Kære forældre!
Jeg har lavet mig en flugtstol af mit feltsejl, og i den har jeg siddet og læst Sønderjyske soldaterbreve, som jeg fik i aftes. Den glæder mig meget, mange tak for den. De brune kager, jeg fik til hellig tre konger, lige så en pakke med pølse og kiks, som I har afsendt den attende december, de har været noget længe undervejs. Det var dejlige julekort, I har lagt deri, men skovsøen ser rigtignok ikke sådan ud, mor; derimod var de våde vilde veje mere vellykkede.

Læs videre 8. januar 1916 – Kresten Andresen: “… alt er præget af kul-kul-kul og granater”