Tag-arkiv: Feltpostbreve

30. August 1917 – Milert Schulz:” Denne dag gjorde jeg ikke noget da jeg var saa trett af Rejsen. Nu er jeg jo rigtig i min gamle dont igjen”

Milert Schulz arbejdede i Løgumkloster, da han blev indkaldt omkring årsskiftet 1915/16. Det meste af 1916 tilbragte han i garnison i Ostpreussen, men i november blev han sendt til Makedonien. Efter sin orlov sendte Schulz et brev hjem med fortællinger om rejsen tilbage til Fronten.

Den 30.8.17

Mine Kjære Foreldre og Söskende!

Nu maa jeg nok hellere faa et Brev afsted igjen for ellers venter Mor vis efter Post fra mig. Tak for Brevet fra den 23.8 som jeg igaar har modtaget med glæde.

Mig gaar det her rigtig godt efter Orloven men hjemme var det dog lidt bedre. Rejsen gik jo ogsaa heelt godt. den 22. om aften kl.9 var jeg i Altona. Kl.  12 gik det til Berlin der var jeg om Morgenen kl.6. saa gik det Kl.8 videre til Dresden hvor vi ankom den 23. Henved   12 Tiden. Kl.4 om Eftermiddagen kjörte vi saa med Urlaubrzug over Wien Budapest til Belgrad, der kom vi an den 24 om Aftenen Kl. 11. Saa derefter med Orlovstoget kl.12 om Nat til Endstationen hvor vi ankom den 25 om Aftenen kl.  5. Derefter med Feltbanen Kl.  6 til dennes Endstation hvor vi var Kl.10 om Natten. Saa lagede vi der Natten over til den 26. om morgen Kl.4. Nu gik det videre med en Lastauto hvor vi Kjörte fra kl.  7 – Kl.11 om Middag. Om Aften gik vi saa det sidste Stykke Vej til Fods. Om dagen kunde vi ikke gaar for Heden. Saa gik vi 1   –  kl.5 og ankom om Natten Kl.12 til mit Batt´s Forplejningsbagage. Der lagede jeg mig saa i en Vogn til om Morgenen kl.5 den 27. Saa blev jeg vekket af en god Ven som skulde kjöre vor Forplejning til mit Komp. Der fik jeg så mit Kram op at kjöre og saa gik jeg godt lettet med Vojnen Kl.  6 –  1 til Komp. hvor vi ankom den 27. om Morgen Kl.  9-. Jeg melde mig saa for min Feldw.

Han gav mig Haanden og var glad ved at jeg var der igjen. Denne dag gjorde jeg ikke noget da jeg var saa trett af Rejsen. Nu er jeg jo rigtig i min gamle dont igjen. Orlovstankerne er jo endnu i Hovedet og saa tenker man sig den heele Tour derhjemme igen en gang. Det er dog alligevel bedre derhjemme en her. Den skönne Tid gaar jo altid for rask men vad er der at gjöre. Vi kommer til og vente med Taalmodighed indtil Fredens klokker lyder. Og dertil give os Gud Kraft og Styrke at vi maa holde ud en liden Stund endnu. Enden maa da komme engang enden saadan eller saadan.

Broder Matthias har jeg ikke talt i Rendsbg. Jeg har ellers kikket meget efter ham men ingen at see. Nu lige suser der en Flyvemaskine igjennem Luften den vil maaske over og besöger Fjenden lidt. Ved Fronten er der ellers ro, og vi ligger ogsaa rolig og godt her bag Fronten. Ja vor gleder jeg mig ved at jeg ikke tør ud i Skyttegraven. Det er dog meget behageligere her bag Fronten. Man lever her i al Rolighed og gaar og raader sig selv. Nu ved jeg snart ikke mere denne Gang og slutter jeg derfor i Haab om at Freden ikke mere er fjernt og at vi snart matte see hinanden igjen med de hjerteligste Hilsner og Kys til Eder alle fra mig Eders Broder  

Milert

(Breve i privateje)

27. Maj 1917 Milert Schulz: Die Waffeln waren total vermuggelt

Milert Schulz arbejdede i Løgumkloster, da han blev indkaldt omkring årsskiftet 1915/16. Det meste af 1916 tilbragte han i garnison i Ostpreussen, men i november blev han sendt til Makedonien.

Im Felde d.27.5.17

Meine lieben Eltern und Geschwister!

Gottes Friede zum Gruss!

Zuerst meinen besten Dank für die 2 erhaltene Pakete. Eing mit Wurst und Keks und das Andere mit “Pladekage“ und Waffeln. Leider musste ich aber die Waffeln fortwerfen, da sie durch die Marmelade feucht geworden waren und total vermuggelt.

Dass ich dieselben nicht geniessen konnte. Die Wurst hat mich tadellos geschmeckt liebe Mutter und ist auch längst im Magen. Dann habe ich heute eine Karte vom 20.5. und einen Brief von Papps vom 21.5. dankend erhalten. Hat mich sehr gefreut wieder etwas neues von der lieben Heimat zu hören, dass Ihr noch alle gesund und wohlauf sind was ich bis jetzt auch von mir Mitteilen kann. Habe es noch immer recht gut hier. In diesen Tagen ist es auch ziemlich Runhig hier an der Front. Nur die Artillerie schiesst mitunter ist aber weiter nicht schlimm. Heute hat mein Feldwebel das eiserne Kreuz 1. Klasse wirklich auch verdient. Das ist der mit den 3 Winkel auf dem linken Arm wo ich mit auf den Bilder bin. Bis jetzt haben wir hier in fernen Süden jeden Tag eine furchtbare Wärme gehabt.

Aber heute am ersten Pfingsttag ist grade ein Gewitter aufgekommen und den genzen Tag Regen mit sich gebracht. Nun könnt Ihr Euch denken was dass heisst hier im Felde im Regenwetter in ein Zelt zu wohnen. Die Zelte sin nicht dicht und sobald es anfängt zu regnen schon tröpfelt es auch durch. Aber man hält es immer noch aus weis man eben nichts anderes hat. Diese Woche wird mein Feldwebel wohl auf Urlaub fahren auf einen Monat und muss ich denn die ganzen schriftlichen Arbeiten machen, aber ich bin ja nun auch so ziemlich eingelebt. Heute haben wir etwas Liebesgaben bekommen an Keks, Cigaretten, Cigarren.  

I paar Spiele und sonst noch viele Sachen. Also hat Hans Asmussen ja das Eiserne II Klasse bekommen. Na ich hoffe es auch noch mit der Zeit zu bekommen.  Na und wenn ich es auch nicht bekomme macht es auch nichts. Gott gebe, dass dieser Krieg doch bald ein Ende nehmen möge, dass wir einst wieder gesund und glücklich in der lieben Heimat treffen mögen. Ich glaube auch es wird nicht lange mehr dauern. Mit dem Urlaub ist es nicht so einfach aber wir wollen mal abwarten, bis September noch ruhig warten. Eher wird es wohl nicht denn erst muss man ein Jahr im Felde gewesen sein. Sonst wüsste ich hier diesmal nicht mehr. Also das Pfingswetter ist hier schlecht (…).

Milert

(Brev i privateje)

20. Maj 1917 Milert Schulz: “ Nur dieses fürchterliche Hitze kann ich nicht gut vertragen“

Milert Schulz arbejdede i Løgumkloster, da han blev indkaldt omkring årsskiftet 1915/16. Det meste af 1916 tilbragte han i garnison i Ostpreussen, men i november blev han sendt til Makedonien.

Im Felde d.20.5.17

Mein liebes mütterlein!

Heute an einem heisen Sonntagnachmittag werde ich dir doch ein paar Zeilen schreiben. Vielen dank für die gestern erhaltenen Briefe von dir und Pappa. Hat mich sehr gefreut mal wieder etwas neues von der lieben Heimat zu hören. Mir geht es ja noch immer recht gut und hoffe ich auch desgleichen bei eintreffen dieses Briefes bei Euch. Bin Gott sei Dank gesund und munter. Nur dieses fürchterliche Hitze kann ich nicht gut vertragen.

Schwitze de lieben ganzen Tag. Und nachts ist es denn wiederum sehr kalt. Merkwürdiges Klima hier. Wie Ihr wohl in den Zeitungen von vergangene Woche gelesen habt haben wir hier shcwere Kampftage gehabt. Wir liegen nämlich im Cerna Bogen bei Makovo wo der Feind 8 Tagelang dauernd getrommelt hat. So ein Getöse hab ich noch nie gehört. Ganz fürchterlich war es. Und denn hat er auch noch ein paarmal angegriffen, aber jedes Mal blutig zurück geschlagen worden.

Jetzt fangen die Schlagen hier ihr Lesen und treiben an. Gestern haben wir vor unserem Zelt eine Schlagen von 1 m. lane gefangen. Ebenfalle die Schildkröten. Wenn ich gelegentlich eine kleine fange werde ich Euch das gehäuse davon nach Hause schicken.

Jetzt macht Ihr wohl so richtig spaziergänge zu Hause an den schönen Sonntagen Ja Gott sei Lob und Dank, dass der Krieg nicht in unserm Lande ist. Denn wo Krieg ist wird auch alles über Haufen geschossen.

Bekam gestern einen Brief von Hans Asmussen in welchen er mir schrieb, dass er das Eiserne Kreuze II (2.) Kl. bekommen hat.  

Bruder Mah. ist doch noch nicht eingezogen. Hoffentlich ist der Krieg bald zu Ende, dass er nicht mehr ins Feld braucht, denn zu Hause ist es doch am besten, wie Schlecht es denn auch ist. Habe eben Kaffee getrunken mit  Schmalzstullen. Hat tadellos geschmeckt liebe Mutter. Heute mittag gab es Graupen, aber nicht so gut wie du sie Kochst.

Nun zum Schluss seist du und allen Lieben im Heim recht herzl. Gegrüsst und geküsst von mir Euer Sohn und Bruder

Milert

Auf Wiedersehn im Sommer

(Brev i privateje)

10. februar 1917 – Milert Schulz: “Die gamle Budskab”

Milert Schulz arbejdede i Løgumkloster, da han blev indkaldt omkring årsskiftet 1915/16. Det meste af 1916 tilbragte han i garnison i Ostpreussen, men i november blev han sendt til Makedonien.

Im Felde den 10/. Febr. 1917.

Meine lieben Eltern u. Geschw.!
Für erhaltenen Brief vom 24/1. meinen besten dank liebe Mutter[,] sowie die gamle Budskab und eine Karte vom 22/1 von Vater. Ich möchte Euch bitten liebe Eltern mir det gamle Budskab schicken so oft Ihr’s bekommt. Es immer eine Auffrischung der Seele wenn ich das kleine Blatt vor Augen habe.

Ich bin ja jetzt wieder vorne, liege jedoch hinten beim Compagnieführer. Der Franzmann schiesst fast garnicht. Jetzt haben wir hier ziemlich starken Winter. Es ist in den letzten Tagen sehr viel Schnee gefallen. Aber wir haben ja genug zu feuern von dem Holz der zusammen geschossenen Häuser.

Hatte auch gestern einen Brief von Schwester Mie. Oer Herr gebe ihr Friede im Herzen durch seinen heiligen Geist. Sonst viele herzl. Grüsse und Gottes Friede sei mit uns allen Euer Sohn und
Bruder Milert.

(Brev i privateje)

8. august 1916. Kresten Andresen savnet ved Somme

Den 8. august 1916 var Kresten Andresen på vej ud til skyttegravsstillingerne ved Somme.

På vejen hilste han på en kammerat. Det er det sidste livstegn fra ham.

Bag på brevet fra den 7. august 1916 har hans mor skrevet: “Blev savnet dagen efter d. 8 aug. Håber, han er i engelsk fangenskab”.

Hvad der siden overgik Kresten Andresen, vides ikke.

Kresten Andresens originale breve og dagbøger findes i arkivet på Sønderborg Slot.

Kresten Andresens breve og dagbøger er udgivet i en kommenteret udgave, som kan købes i boghandelen, i museumsbutikken på Sønderborg Slot eller i en internetbutik

Læs en anmeldelse af udgivelsen her

Fra Claus Bundgård Christensen (udg.): Krestens breve og dagbøger (2012). Fås i boghandelen.

Krestens breve