2. december 1918 – Milert Schulz: “… durchhalten muss man trotzdem”

Milert Schulz arbejdede i Løgumkloster, da han blev indkaldt omkring årsskiftet 1915/16. Det meste af 1916 tilbragte han i Ostpreussen, men i november blev han sendt til Makedonien.

Geschrieben d. 2. Dez. 1916.

Meine lieben Eltern u. Geschw. !
Endlich nach 13 Tagen hier angelangt in der Reservestellung. Die Tour ist sehr schön gewesen. In Deutschland sind wir gut verpflegt worden, in Österreich war es nicht so besonders. Vier Tage sind wir mit dem schweren Gepäk marschiert. Aber durchhalten muss man trotzdem.

Wir liegen hier in einen Werbischen Dorfe 1-2 Stunden von der Front ab. Hier ist es überall Gebirgig. In einer Weise ist es ja  sehr schön hier und in einer andren sieht es fürchterlich aus hier.  Gestern hat die Artellerie mächtig geschossen. Die schiessen ja andauernt, Kanonendonner hört man den ganzen Tag.

Heute sind wir eingeteilt worden für die Gewehre. Mein Gewehrführer ist ein  gläubiger Mann und freue ich mich dass ich bei dem eingeteilt bin. Der Herr wolle uns gnädig behüten. Und ist es sein Wille, dass wir hier sterben müssen, so haben wir doch die Hoffnung, dass wir uns einst droben im Licht wieder sehen dürfen.

Schicke mir nun erstmal etwas Schreibmaterial. Sonst noch alles bei bester Gesundheit. Soeben hat ein Kamerad von einem Bulgaren ein Schof [Scharf?] für 4 Mark gekauft.

Den Herrn befohlen und viele Grüssen an Euch allen Euer Sohn und Bruder
Milert

(Brev i privateje)

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