11. marts 1917 – Milert Schulz: “Jetzt haben wir alle Gasmasken bekommen”

Milert Schulz arbejdede i Løgumkloster, da han blev indkaldt omkring årsskiftet 1915/16. Det meste af 1916 tilbragte han i garnison i Ostpreussen, men i november blev han sendt til Makedonien.

Im Felde d. 11/3 17.

Meine lieben Eltern u. Geschw.!
Eure Briefe vom 23 und 27/2 habe ich gestern mit Freuden dankend
erhalten. Wie ich daraus ersehe hört Ihr so selten von mir. Ja liebe Eltern dass liegt nicht an mir sondern an die Postbeförderungs schwierigkeiten hier auf dem Balkan. Ich schreibe fast jeden 2 Tag nach Hause liebe Eltern. Aber es ist ja auch ein gefärliches Ende von hier nach Hause.

Ihr schreibt auch wegen Pakete ob ich die erhalte. Sobald ich ein Paket bekomme schreibe ich dass auch an Euch. Soweit ich weiss habe ich bis Nummer 13 alle erhalten. Gewiss bekomme ich die Pakete alle. Aber das her an schaffen von der Bahn nach hier nimmt so viel Zeit in anspruch. Wier liegen über 100 klm. von der Bahn weg und denn die Wege hier im Gebirge. Die haben wir erst richtig ausbauen müssen.

Und wo wir sind habe ich Euch doch auch oft geschrieben nämlich im Süden Serbiens. Wir liegen ungefehr in der Mitte von Monastier und Saloniki. Näheres darf ich Euch nicht schreiben über diese Sache da solches verboten ist.

Die adresse veränderung hat nichts zu bedeuten liebe Mutter. Dass ist so über alle Truppen im Osten, Westen und Süden.Hans Asmussens Adr. ist ja die selbe Art wie meine. Es darf nur auf der Adr. Regiment Batallion und Compagnie stehen.

Wir haben jetzt hier eine ganz merkwürdige Witterung. Ein Tag regnet es, ein Tag Hagelt es, ein Tag schneit un friert es und ein Tag kann es das schönste Sonnenwetter sein wie es heute z.B. ist. Gestern hat es gehagelt und geregnet. Die Nacht gefroren und heute Sonnenschein.

Jetzt haben wir alle Gasmasken bekommen wie Ihr wohl auf Bilder gesehen habt. Die Feinde schiessen nämlich mit Gasgranaten, und wenn man Keine Gasmaske hat ist man verloren. Sonst bin ich ja noch immer Gott sei Dank gesund und wohl und habe es noch recht gut. Wir leben ja besser wie manch einer zu Hause besonders wie die Grossstädter.

Wir kommen doch jeden Tag werden [?], aber dafür muss man ja auch viele Entbehrungen und Gefahren ausstehen. Bis hierher hat der Herr mich noch gnädiglich behütet und er wird auch in Zukunft seine beschützende Hand über mich halten. In der Hoffnung auf ein baldiges frohes Wiedersehen schliesse ich mit vielen herzl. Grüssen und Küssen an Euch allen meine Lieben Euer Sohn und Bruder
Milert.

(Brev i privateje)

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