15. marts 1917 – Milert Schulz: “lange nach dem kleinen Gesangbuch gesehnt”

Milert Schulz arbejdede i Løgumkloster, da han blev indkaldt omkring årsskiftet 1915/16. Det meste af 1916 tilbragte han i garnison i Ostpreussen, men i november blev han sendt til Makedonien.

Geschr. d. 15/3 17.

Meine lieben Eltern u. Geschw.!
Gotte Friede zum Gruss[.] Für erhaltene Briefe vom 4. u. 5/3 mit Gamle Budskab u. Lommesangbogen meinen besten Dank. Habe mich lange nach dem kleinen
Gesangbuch gesehnt. Werde jetzt ordentlich die alten bekannten Lieder wieder auffrischen.

Habe in den letzten Brief vergessen zu schreiben, dass ich erst das Paketschen mit den genannten Sachen erst abschicken kann[.] wenn wir in Ruhe kommen[,] da ich die Sachen nicht hier bei mir habe.

Habe gestern einen Brief nach Rödding geschrieben. Das Apenrader Tageblatt habe ich nun auch bestellt, denn sonst weis man ja garnicht wie weit man ist mit dem Kriege. habt Ihr das von mit abgesande Geld erhalten? Einmal 30 Mark das andere Mal 15 Mark, so bitte ich Euch die Zeitung zu bezahlen.

Sonst bin ich ja noch immer Gott sei Dank gesund und wohl nur auf den langersehnten Frie den warten wir. Hoffentlich ist er nicht mehr fern.

Viele herzl. Grüsse an Euch allen und auf ein frohes Wiedersehn hoffend Euer Sohn und Bruder

Milert.

(Brev i privateje)

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