25. februar 1917 – Milert Schulz: “Das ist mitunter nicht so angenehm…”

Milert Schulz arbejdede i Løgumkloster, da han blev indkaldt omkring årsskiftet 1915/16. Det meste af 1916 tilbragte han i garnison i Ostpreussen, men i november blev han sendt til Makedonien.

Geschrieben d. 25/2 17,

Mein lieber Vater.
Deinen lieben Brief vom 11/2 habe gestern mit Freuden dankend erhalten. Wier[]ich daraus ersehe[,] möchtest du als alter Soldat gerne wissen wie ich hier im Felde einen Tag Durchschnittlich erlebe. Ich will dir denn erzählen[,] wie wir in Stelleung verleben.

Wenn die Koche mit in Stellung ist[,] wird morgens wenn es noch dunkel ist Kaffe geholt, dann wird Kaffe getrunken und zum schlafen hingelegt[,] weil wir doch nachts Posten gestanden haben. Alle 6 Stunden 2 Stunden Posten. Mittags wird eine beschmierte oder wenn nichts da ist eine troken Stulle Brod gegessen. Dann holen wir wieder Abend unser Mittagessen wenn es dunke[l] ist. Das ist mitunter nicht so angenehm[,] da uns die Kugeln doch um die Ohren pfeifen. Nachts wird denn Posten gestanden. Sonst wird in der Übriegen Zeit geschrieben oder sonst irgend gemacht.

Augenblicklich sind wir gestern in Ruhe gekommen und habe ich gleich grosse Wasche gehabt. Sonst geht es mir ja noch Gott sei Dank gut. Schreibe nun auch gleich einen Brief nach Hause.
Auf baldiges Wiedersehn dein Sohn Milert.

(Brev i privateje)

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