Det tyske satirerblad “Kladderadatsch”, der solgtes i hele Tyskland, beskæftigede sig også fra tid til anden med situationen i Sønderjylland/Nordslesvig. I maj bragte bladet et digt, der som omkvæd brugte slagordet “Up ewig ungedeelt”, en popularisering af en passus i det såkaldte Ribebrev fra 1460, der af de tysksindede blev brugt som argument for at Sønderjylland/Nordslesvig var tysk.
Schleswig-Holstein
Im Norden liegt ein schönes Land,
Gedroht von List und Ränken;
Des fremden Gier streckt aus die Hand,
Das wollen wir bedenken.
Deutsch ist das Land von alters her,
Deutsch ist das Volk und deutsch das Meer,
Deutsch ist das Lied, das dort erklingt,
Und, was das Volk erzählt;
Und durch ein halb Jahrtausend klingt
Der Schwur, den nie die Zeit verschlingt:
Up ewig ungedeelt!
O Schleswig-Holstein, trotziger Gau
Der Dämme und der Deiche,
vom Elbstrand bis zur Königsau,
Du Land der Doppeleiche —
wie haben wir für dich geschwärmt,
Um deine Leiden uns gehärmt
In stolzer, ach, verklungener Zeit,
Da auszog, kraftgestählt,
Der Väter Schar für dich zum Streit!
Und durch Altdeutschland klang es weit:
Up ewig ungedeelt!
Da ward für dich viel deutsches Blut
Am Alsensund vergossen;
Wie klingt der Name Düppel gut,
Von lichtem Ruhm umflossen! —
Heut aber sehn in stumpfer Ruh’
Des deutschen Landes Lenker zu,
Wie dich zerreißt des Räubers Hand;
Und das sei nicht verhehlt:
Es ward das wort- o Schmach und Schand’!-
Zu Spott im ganzen deutschen Land:
Up ewig ungedeelt!
Du aber, Michel, wache auf
Und raffe dich zusammen!
Es heult und tobt der Feinde Hauf,
Es steht dein Haus in Flammen.
Und schläft der Wächter auf dem Turm,
Weck’ ihn mit deines Zornes Sturm;
Denk’ an die Brüder du im Nord,
Die harte Sorge quält;
Und laß ans Herz dir fort und fort
Als Mahnung Hallen du das Wort:
Up ewig ungedeelt!
Kladderadatsch
P.W.