Milert Schulz arbejdede i Løgumkloster, da han blev indkaldt omkring årsskiftet 1915/16. Det meste af 1916 tilbragte han i garnison i Ostpreussen, men i slutningen af november rykkede han i felten.
Priles d. 31/11 16.
Meine lieben Eltern u. Geschw.!
Heute hier unten im fernen Süden angelanqt. Sind aber noch nicht am Ziel. Vielleicht Übermorgen.
10 Tage sind wir auf der Bahn gewesen und sind über Belgrad bis Grazko gefahren. Dort stiegen wir aus und fuhren mit der Feldbahn ca. 20 klm. Dann sind wir 40 klm. zu Fuss bis hierher gegangen mit dem schweren Tornister. Da sind wir drei Tage marschiert. Bin auch heute ganz kaput. Die erste Nacht haben wir unter freiem Himmel geschlafen. Die zweite lagen wir in eine Scheune im Heu. Und die dritte liegen wir hier in dem Orte in einer Gastwirtschaft oder was das ist. Ich weis selber nicht das sieht ganz geherlich aus hier.
Und die Bevölkerung sieht hier aus ganz unbeschreiblich. Hier werden wir mit Bulgaren, Türken und Österreicher zusammen kämpfen. Kanonendonner haben wir schon gehört.
Es ist mir sehr interessant gewesen die Reise zu machen wenn wir nicht hätten in den Krieg sollen. Ich bin aber nun nicht so bange. Der Herr gebe, dass wir bald wieder nach Hause kommen. Meine Adresse werde ich Euch noch schreiben. Heute haben wir Erbsen und Speck bekommen. Sonst ist noch alles wohl. Viele herzl. Grüsse an Euch allen meine Lieben Euer Sohn und Bruder
Milert
(Brev i privateje)