5. januar 1917 – Milert Schulz: “Bin heute auf Wache”

Milert Schulz arbejdede i Løgumkloster, da han blev indkaldt omkring årsskiftet 1915/16. Det meste af 1916 tilbragte han i garnison i Ostpreussen, men i november blev han sendt til Makedonien, hvor han også befandt sig ved årsskiftet.

Geschr. d. 5/1 17.
Meine lieben Eltern und Geschw.!
Für erhaltenen Brief vom 28[.,] liebe Mutter[,] sowie Karten fom 27. u. 28. [,]lieber Vater[,] meinen besten Dank. Wie ich daraus ersehe habt Ihr ja Weihnachten gut überstanden. Wie ich aus deinen Briefe dass Festessen lass meine geliebte Mutter[,] ist mir doch das Wasser zu den Zähnen gelaufen[,] aber es freut mich dass Ihr noch nicht hunqern braucht. Zu meiner Freude sind da ja nun verschiedene Paketchen fur mich unterwegs.

Eier brauchst du nicht zu schicken liebe Mutter[,] da dieselben unterwegs doch kaput gehen, und Wünsche habe ich ja sonst nicht, aber schickt mir was Ihr wollt liebe Eltern[,] ich nehme alles gern an, aber nur was haltbares. Pakete habe ich sonst noch keine erhalten. Wir sind noch in Ruhe aber Montag geht es wohl wieder nach vorne. Bin heute auf Wache als Wachthabender.

Gestern war es hier furchtbar heiss, heute ist es wolkig. Die Bevölkerung ist hier in diesem Orte[,] wo wir in Ruhe sind[,] zum grossten Teil alle wieder da. Das Volk sieht aber sehr Elend aus. Morgen haben sie hier Weihnachten. Die haben schon Kuchen gebacken aus Mehl und Wasser. Habe schon geschmeckt.

Bin sonst noch immer gesund und wohl. Das Dorf heist Besista falls Ihr eine Karte habt. Hoffentlich haben wir bald Frieden.
Viele herzl. Grusse an Euch allen Euer
Sohn und Bruder Milert.

(Brev i privateje)

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