9. oktober 1917 – Milert Schulz: ”Sonst geht es mir ja immer noch recht gut hier bin auch soweit gesund und wohl nur mein Magen will nicht richtig funktionieren. Aber hoffentlich. wird es besser”

Senest ændret den 27. december 2017 12:03

Milert Schulz arbejdede i Løgumkloster, da han blev indkaldt omkring årsskiftet 1915/16. Det meste af 1916 tilbragte han i garnison i Ostpreussen, men i november blev han sendt til Makedonien.

Den 9/10.17.

Meine lieben Eltern und Geschwister!

Gottes Friede zum Gruss!

Für erhaltene 2 Pakete mit Gebäck und meine Bilder meinen besten Dank. Von den grossen Bildern waren bloss 8 hier, habt Ihr denn schon 4 ausgenommen? Schreibe mir doch wer die bekommen hat. I Bild habt Ihr ja selbstverständlich behalten liebe Eltern. hoffentlich habt Ihr das beste rausgesucht. Einst hat Schwester Mie nicht? Und die andern 2 wer hat die? Bitter um bescheid. von den kleinen habe ich 6 bekommen. 7 hatte ich ja bestellt. Hat Bruder Drees denn eins von die? Nun bitte ich Euch das Geld für dieselben abzuschickken da ich hier nicht so viel habe. Die grossen Bilder sind ganz schön geworden nur das Format hätte etwas kleiner sein können nicht wahr? Aber so ist es wohl modern, ich weiss ja nicht. Der Kuchen in dem Paket wo die Bilder waren, war schon verschimmelt und konnte ich die nicht geniessen. Den Kranz oder wie ich den andern nennen soll habe ich heute morgen zum Kaffe gegessen.

Sonst geht es mir ja immer noch recht gut hier[,] bin auch soweit gesund und wohl nur mein Magen will nicht richtig funktionieren. Aber hoffentlich. wird es besser. In den letzten Tagen musste ich noch Nachts raus. Sonst schmerzen habe ich nicht dabei. Na in 10 Tagen kommt wohl die Kantine wieder dann werde ich sehn ob ich etwas Rotwein bekommen kann und Euer Rat mal versuchen liebe Mutter.

Viel neues kann ich Euch ja nicht erzählen. Jetzt fängt es hier an kalt zu werden. Heute habe ich ein senig gefroren. Etwas Regen haben wir auch gehabt in den letzten Tagen. An der Front ist es auch ziemlig ruhig was Ihr ja auch in der Zeitung lesen tut. Hatte heute Abend eine Karte von Cousine Methe aus Bredebro. Es freut mich sehr dass Bruder Matth. nach Flensburg gekommen ist.

Hoffentlich kann er das Masch. Gew. in den Kopf kriegen, denn da ist ziemlich viel drann zu lernen. Aber wenn er ins Feld kommen sollte hat er es ja auch viel besser beim M.G. als bei der Inf. Aber hoffentlich ist bald Frieden dass er nicht raus braucht und das wir nach Hause können. Gott gebe das in seiner Gnade. Sei denn für diesmals recht herzl. gegrüsst und geküsst von mir Euer Sohn und Bruder

Milert.

(Breve i privateje)

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