8. januar 1917 – Thomas Thomsen: “… noch schlimmer wie 1916”

Thomas Thomsen fra Roost ved Arrild blev indkaldt i september 1915 og kom efter sin uddannelse til Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 222, der i begyndelsen af 1917 befandt sig i Galizien.

Den 8/1 1917.
Liebe Mutter!
Danke dir für dem Brief ich Gestern erhalten habe. Ich lese Heute in Hejmdal, das unser Feinde, unser Friedensangebot abgelehnt habe. Schade, dann können wir uns wieder ein Kriegsjahr vorbereiten und dies wird gewiß noch schlimmer wie 1916. Das ist schrecklch, daß sie nicht aufhören können. Wer weiß ob wir nächtes Jahr zur dieser Zeit zu Hause sind. Es muß doch einmahl Friede geben.

Jetzt haben wir wieder Winter gekriegt, Frost und Schnee. Es ist kalt, aber doch nicht mehr wie bei euch. Wenn wir auf Posten sind[.] haben wir ein großen Pelz Mantel an von Schafpelz, der geht von den Füssen bis über die Ohren[,] dann haben wir zwei Par Stiefel an. Ein Par großen Filzstiefel über die andere[.] Das hält warm kannst du glauben[.] Wenn ich ich so stehe solst du mir bloß sehen. Mann siehst aus mir nur ein wilder[.]

Du schreibst du hast mir 2 par Füßlappen oder solche Dinge. Die habe ich noch nicht gekriegt, aber hoffentlich kommen die bald[.] Ich habe im Weihnachten ein Par Strümpfen nach Hause geschicht[,] habt ihr die gekriegt. Die könnt ihr mich wieder schicken.

Wie geht es dir mit der Gesundheit liebe Mutter[.] Hast du es so ziemlich gut dies Winter? Ist Jakob noch zu Hause?

Zum Schluße sendet Euch alle die herzlichsten Grüße dein Sohn
Thomas Thomsen

(Kåre Pedersens Samling)

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