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3. oktober 1918. “Lufttrykket er så voldsomt, at jeg slår en kolbøtte”

Senest ændret den 28. januar 2020 16:51

Paul Hedegaard (født 1899) gjorde krigstjeneste ved en MG-deling ved IR86.

1.-6. oktober: Så begynder tilbagetoget. Overmagten stiger. Altså tilbage, ofte til gamle stillinger, vi har forladt.

Franske angreb tager til. Men det går da i den rigtige retning – hjemad.

Men franskmændene følger efter os, deres flyvemaskiner også, og de generer os ikke så lidt; de kommer strygende hen over  Argonner-skoven i 50 meters højde, og vi ligger i udkanten af denne skov.

En bombe rammer lige ved nedgangen til vores bunkers, og lufttrykket er så voldsomt, at jeg slår en kolbøtte og ryger lige over i den næste køje,men arme og ben er da intakte. –

Fra den anden ende af bunkeren hører jeg nogen bede, det er katolikker, ligegyldigt, men mange beder herude, uanset trosbekendelse.

En frygtelig hård skole har vi været igennem det sidste halve år, og vi er jo ikke ved vejs ende endnu, men vi ved, at det går mod afslutningen.

Hernede i bunkeren kan vi intet se, før støvet har lagt sig; udgangen er lukket, min kammerat er helt chokeret, og han har fået skulderen af led.

Jeg kigger op og siger, at han ikke skal være bange, der er hul og luft, og vi får gravet os ud. –

DSK-årbøger, 1969

29. december 1917 – Milert Schulz: “Hoffentlich bringt uns denn 1918 den so langerwarteten Frieden”

Milert Schulz arbejdede i Løgumkloster, da han blev indkaldt omkring årsskiftet 1915/16. Det meste af 1916 tilbragte han i garnison i Ostpreussen, men i november blev han sendt til Makedonien.

Den 29.12.17.

Meine lieben Eltern u. Geschw.!

Deinen lieben Brief vom 19.12. habe ich dankend erhalten lieber Vater. Es freut mich jedesmal zu hören dass noch alles wohl ist.

Dass liebe Weihnachtsfest ist ja jetzt auch wieder vorbei. Am 27. Haben wir noch einige liebesgaben Pakete von der Stadt Allenstein bekommen. Ich und noch einige Kammeraden bekamen von den Damen des Telegraphenamts in Allenstein. Es enthielt eine Taschenlampe, Kuchen, einige Büher u. etwas Schreibpapier. Sonst haben wir ja von Weihnachten nicht grade viel gemerkt. Jetzt geht es wieder Neujahr entgegen.

Hoffentlich bringt uns denn 1918 den so langerwarteten Frieden. Und wendet es sich zum Besten mit Russland dann werden die andern Mächte auch sicher nachgeben. Ich sehne mig schon nach dem Tag wo wir unsere Klamottenpacken können und zum verladen nach der bahn marschieren können. Das wird ja ein herlicher Tag werden.

Gebe Gott dass er nicht mehr fern ist. Aber wenn wir dnen auf nach Deutschland kommen dann glaube ich doch dass wir noch etwas nachdienen müssen. Aber das macht auch weiter nichts. Hauptsache man kommt endlich mal aus diesen Elend raus, denn ich bin schon satt davon. Dann können wir hoffentlich Weihnachten 1918 alle wieder zusammen feiern vorausgesetzt dass wir alle glücklich nach Hause kommen und das gebe Gott in seiner Gnade. So wie er mich bisher beschützt hat wolle er auch in der ungewissen Zukunft seine Hand über mich halten und einst wenn die Friedensklocken lauten werden mich froh u. glücklich in die liebe Heimat zurück führen. Hier ist ja sonst noch alles beim alten. Mich geht es auch noch immer recht gut. Mein Magen ist auch wieder in Ordnung. Sehe dass du wieder Magenkrämpfe gehabt hast liebe Mutter. An der Front ist auch alles ruhig. Heute haben wir schönes Sonnenwetter. Wie ich gehört habe werden wir am 2. Jan. abgelöst.

Von Bruder Matth. Hatte ich auch einen Brief. Er schrieb er fuhr Weihnachten in Urlaub da wollte er denn für mich u. sich selbst. Aber ich werde ihm heute schon hinschreiben.

Sie denn herzl. gegrüsst vom mir Euer Sohn und Bruder

Milert.  

(Breve i privateje)