16. december 1916 – Milert Schulz: “… ein paar blaue Bohnen”

Milert Schulz arbejdede i Løgumkloster, da han blev indkaldt omkring årsskiftet 1915/16. Det meste af 1916 tilbragte han i garnison i Ostpreussen, men i november blev han sendt til Makedonien.

Geschr. d. 16/12 16.
Meine Lieben!
Euch die Mitteilung, dass wir gestern in eine andre Stellung gesetzt  worden sind. Die ganze Nacht sind wir hier in den Bergen herum getürmt. Die Gewehre und Munition selbst getragen. Das war war kein leichter Marsch, kann ich Euch sagen. Ich habe geschwitzt wie ein Pfer[d]. Sonst wird hier gewöhnlich alles mit Tragtieren befördert, aber da die Berge nicht mit den Tieren gangbar waren, haben wir alles selbst schleppen müssen. Wie wohl es schwer ist, so ist es doch ganz interessant hier in dem Gebirge zu wandern. Wir sind hier die reihen Ber[g]steiger.

Zum Glück ist unser Gewehr [dvs. maskingevær] wieder in Reserve geblieben, und liegen wir in einem Dorfe dicht an der Front in Quartier.  Wir müssen  aber dauernd drinnen bleiben, denn wenn wir uns draussen aufhalten, schiekt uns der Franzmann gleich ein paar blaue Bohnen um die Ohren und dass ist grade nicht so anqenehm.

Habe heute etwas Zahnschmerzen.

Nun können wir ja bald das liebe Weinachtsfest feiern. Davon werden wir wohl hier im Felde nicht viel merken. Sonst bin ich noch immer gesund und munter. Hoffentlich haben wir bald den langersehnten Frieden.

Nun viele herzl. Grüsse und Küsse an Euch allen. Euer Sohn und Bruder Milert

Der Friede Gottes sei mit uns allen.

(Brev i privateje)

Skriv et svar

Din e-mailadresse vil ikke blive publiceret. Krævede felter er markeret med *