14. januar 1918 – Milert Schulz: “Liegen jetzt in einer serbischen Stadt Namens Kumanovo zwischen Nisch u. Uskyb”

Milert Schulz arbejdede i Løgumkloster, da han blev indkaldt omkring årsskiftet 1915/16. Det meste af 1916 tilbragte han i garnison i Ostpreussen, men i november blev han sendt til Makedonien.

Den 14.1.18.

Meine lieben Eltern u. Geschw.!

Endlich mal wieder die Gelegenheit Euch ein paar Zeilen zu schreiben. Kann Euch mitteilen, dass wir jetzt aus der Front rausgezogen sind. Liegen jetzt in einer serbischen Stadt Namens Kumanovo zwischen Nisch u. Uskyb wenn Ihr das auf der Landkarte finden könnt. Ich bin mit einem Feldwebel von unserer Komp. im voraus geschickt um für unser Bataillon Quartier machen. Wir sind jetzt schon 3 Tage hier und eher das Regiment kommt werden wohl noch 8 -10 Tagen vergehen.

Wir leben einen ganz schönen Tag hier. Zu kaufen gibt es auch noch allerhand an Äpfel u. Frucht. Bloss ziemlich teuer. Wir werden jetzt wohl hier 3-4 Wochen bleiben u. dann feste Exerzieren. Wo es denn hingehen wird weis ich nicht, jedenfalls nach wir wohl auch noch neu eingekleidet werden. Also jetzt braucht Ihr vorläufig keine Angst zu haben dass mich was passieren kann.  

 Hier hört man kein Kanonendonner mehr. Also ganz ausser Gefahr. Hier ist es jetzt tüchtig Winter geworden, aber wir haben eine ganz schöne warme Bude. Die Leute sind auch sehr nett. Die Post von Euch werde ich erst bekommen wenn die Komp. hier ist. Dann gibt es hoffentlich einen ordenlichen Schwung auf einmal. Sonst ist vorläufig weiter nichts neues. Habe es recht gut u. bin auch soweit gesund u. wohlauf.

Sie denn für Diesmal recht herzl. Gegrüsst von mir Euer Sohn u. Bruder

Milert.

(Breve i privateje)

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